Im letzten Blog-Post hatten wir dir die Basics des Bullet Journalings vorgestellt und gezeigt, wie du in nur 15 Minuten pro Tag deine eigenes Bullet Journal starten kannst. Heute wollen wir darauf aufbauen und dir zeigen welche Features sich in so ein Bullet Journal einbauen lassen, um dir nicht nur den heutigen Tag zu strukturieren, sondern auch dein Morgen und Übermorgen.
Index
Sobald die Inhalte des Notizbuches umfangreicher werden und man mehr als 15 Seiten beschrieben hat, fällt es schwerer die Inhalte im Blick zu behalten. Um hier Abhilfe zu schaffen, gibt es auch in einem Bullet Journal ein Inhaltsverzeichnis, welches häufig abgekürzt einfach nur “Index” genannt wird.
Hierzu nummeriert man fortlaufend die beschrifteten Seiten. Achtung, es ist zwar verlockend gleich alle Seiten zu nummerieren, aber dennoch sinnvoll sich darauf zu beschränken einfach jede Seite, die man neu beschreibt mit einer fortlaufenden Seitenzahl zu versehen. So ist man für die meisten Eventualitäten gewappnet.
Dann lässt man sich die ersten Seiten eines Notizbuches frei und notiert lediglich die Überschrift Index. Empfehlenswert sind es sich 2 maximal 3 Seiten für einen Index freizuhalten und die regulären Einträge dann auf Blatt 4 oder 5 des Notizbuches mit der Seitennummerierung “1” zu beginnen.
Future Log
Das sogenannte “Future-Log” ist eine von Fans des Bullet Journalings entwickelte Methode um, wie der Name schon sagt, in die Zukunft zu planen. Dabei kann es sich um eine Wochenübersicht, eine Monatsübersicht, oder sogar eine Jahresübersicht handeln. (Deren genaue Seitenzahl natürlich im Index vermerkt ist).
Wie diese Übersichten im Detail aussehen, hängt ganz von den individuellen Bedürfnissen ab. Hier kann man sich beispielsweise gut an gängigen Kalender- oder Planerlayouts orientieren und Felder oder Spalten hinzufügen, oder weglassen, so wie es deinen individuellen Bedürfnissen entspricht.
Pro-Tipp: bei den Future-Logs und Trackern investierst du natürlich etwas mehr Zeit. Solltest du merken, dass dir hier der Pflegeaufwand zu hoch ist, kannst du jederzeit auch wieder einen Schritt in Richtung minimalistisches Layout machen. Das Bullet Journal soll schließlich ein Tool sein, dass dich unterstützt und nicht eine zusätzliche Belastung.
Tracker
Wie viel Wasser habe ich heute schon getrunken? Wie viele Schritte bin ich letzten Monat im Durchschnitt gelaufen? Wann hat Oma nochmal Geburtstag?
Auch auf diese Fragen kann dir dein Bullet Journal Antwort geben. Hierzu gibt es das Format der Tracker und Übersichten, in dem du, meist auf sehr kreative spielerische Art und Weise, bestimmt Aktivitäten nachverfolgen oder auflisten kannst.
Pro-Tipp: Tracker kann man auch in eine Wochen- oder Monatsübersicht integrieren, um beispielsweise daran erinnert zu werden mehr Wasser zu trinken, oder nochmal eine Runde durch den Park zu gehen.
Wenn du dich mal wieder kreativ austoben möchtest aber nicht direkt ein großes Projekt beginnen willst, kannst du einfach dein Bullet Journal kreativ verschönern, mit Skizzen und Farben ausgestalten, oder auf der nächsten freien Seite ein Porträt zeichnen und das im Index vermerken. Und trotzdem kannst du über die Tages- oder Wochenübersicht schnell wieder zurück finden zu deinen to-dos für den Tag, und nach der Kreativpause fokussiert weitermachen.
Ein Bullet Journal biete viele Freiheiten, aber sind Stift und Papier im digitalen Zeitalter überhaupt noch zeitgemäß? Wir sagen, ja! Warum genau erzählen wir dir in unserem nächsten Blog-Post. Schau mal rein uns sag uns deine Meinung dazu.